Auf über 1000 qm Wald und Wiese. Hier lernen unsere Welpen das Leben kennen.

Hunde begleiten mich schon seit meiner frühesten Kindheit. So wurden in meinem Elternhaus Zwergschnauzer gezüchtet und ich durfte bereits mit 3 Jahren die Freuden einer kleinen Welpen-Schar erleben.

Ein weiterer Begleiter meiner Kindheit waren natürlich die Lassie-Verfilmungen. Begeistert schaute ich den Erlebnissen dieser schlauen Colliedame zu und erfreute mich an ihrer edlen Erscheinung. Und natürlich reifte der Wunsch, einen Hund dieser Rasse mein Eigen nennen zu dürfen.

Mit 10 Jahren bekam ich dann 1969 meinen ersten eigenen Collie, „Juana aus dem Hexenhaus“, eine tricolor Hündin. Mit ihr sammelte ich die ersten Ausstellungserfahrungen und entwickelte ein Gespür für die Besonderheiten dieser Rasse.

Dina brachte uns den A-Wurf aus dem ich einen Welpen behalten durfte. Meine geliebte „Afra von der Weide“, so lautete damals unser Zwingername, wurde auf Grund einer kurzen schweren Erkrankung leider nur 2,5 Jahre. Ein Glücksfall ermöglichte es, dass ihre Schwester Alraune zu uns zurückkehrte. Sie bestand die damals üblichen Anforderungen einer Zuchttauglichkeitsprüfung und so konnte ich mit ihr weiterarbeiten. Sie schenkte uns zwei weitere Würfe.

c-Wurf

Afra von der Weide

Meine Hunde

Einen, für damalige Verhältnisse, recht hübschen tricolor Rüdenwelpen holte ich aus dem Zwinger „von Waihbachsruh“ zu uns. Er sollte unsere Colliezucht bereichern. Leider schaffte ich mit ihm die Zuchttauglichkeitsprüfung nicht, da dieser kluge Hund keinen Sinn darin sah, einem ohnehin in die Flucht geschlagenen Scheintäter zu folgen und ihm auch noch in den Schutzarm zu beißen.

Nex von Waihbachsruh

Dafür begleitete Nex mich 11 Jahre als treu ergebener Freund auf Schritt und Tritt.

Familienplanung, Hausumbau und die unleidlichen Kriterien der damaligen Zuchttauglichkeitsprüfungen sorgten Ende der 70ger Jahre dafür, dass ich meine züchterischen Aktivitäten zunächst einstellte.

Die Liebe zu dieser Rasse legte ich jedoch nicht ab und so kam es, dass ich mich kurz nach der Wende im Herbst 1990 bei einer Zufallsbegegnung mit Petra Tietze „Collies vom Reiterwappen“ in ihre Hündin „Quo Vadis Hatschipsut“ verliebte. Wie der Zufall so spielt, bestand bereits eine Wurfplanung, für die ich mich begeisterte. Das Ergebnis war der Einzug von „Ustin Shadow vom Reiterwappen“ Ende 1991.

Ustin Shadow vom Reiterwappen

Ustin Shadow vom Reiterwappen

Aus der Zuchtstätte „Quo Vadis“ der Familie Kiel kam im darauffolgenden Frühjahr unsere Ondra Lu zu uns und im Februar 1993 zog unsere „Velis Night vom Reiterwappen“ zu uns. Mit Ondra erzielte ich viele schöne Ausstellungserfolge. Unter anderem erlangte Ondra 1994 in Dortmund den Titel „Europasiegerin“ und erhielt 1995 die Auszeichnung „3. erfolgreichster Ausstellungs-Collie Deutschlands“ (ermittelt durch die Collierevue). Sie war ein echtes Showgirl nur leider keine Zuchthündin.

Dafür umso mehr meine Velis, eine schöne Tricolor, die alle Kriterien einer gesunden, rassetypischen und wesensfesten Zuchthündin erfüllte. Sie brachte uns tollen Nachwuchs und war außerdem eine zuverlässige Anwärterin für Ausstellungsplatzierungen.

Mit ihr legte ich den Grundstein für die Wiederbelebung meiner züchterischen Passion. Unter dem Zwingernamen „von Haus Swantewitt“ führte ich die Tradition der Hundezucht in meiner Familie fort, die mich dabei tatkräftig unterstützte.

Quo Vadis Ondra Lu

Quo Vadis Ondra Lu

Quo Vadis Ondra Lu

Velis Night vom Reiterwappen

Velis Night vom Reiterwappen

Velis Night vom Reiterwappen

Velis Night vom Reiterwappen

Velis Night vom Reiterwappen

Für den ersten Wurf fuhr ich mit meiner Velis nach Luxemburg zu den „Manicos Collies“. Ein englischer Rüde „Clorewood John Thomas“ stand dort seit Kurzem zum Decken zur Verfügung. Ein Bild von diesem Rüden in der Collie Revue begeisterte mich sofort. Meine Velis bekam 7 Welpen, woraus ich Miss Applepie behielt.

Miss Applepie von Haus Swantewitt

Miss Applepie von Haus Swantewitt

Miss Applepie von Haus Swantewitt

Miss Applepie von Haus Swantewitt

Miss Applepie von Haus Swantewitt

Im zweiten Wurf von Miss Applepie von Haus Swantewitt nach Rosegardens Oh Sweet Candy fielen 4 Welpen.

Rosegardens Oh Sweet Candy

Hatifa von Haus Swantewitt

Hisha von Haus Swantewitt

Hiris von Haus Swantewitt

Hutson von Haus Swantewitt

Bei meinem Deckbesuch in Luxemburg bestellte ich mir natürlich auch noch einen Rüdenwelpen nach „Clorewood John Thomas“, den ich wenig später abholen durfte. „Manicos Rainman“ entwickelte sich zu einem schönen darksable Rüden.

Manicos Rainman

Manicos Rainman

Manicos Rainman

Tom wurde in unserer Zuchtstätte Vater von 3 Würfen, aus denen ich folgende Hunde vorstellen kann.

Hier aus dem D-Wurf mit Miss Applepie zwei Söhne

April Dream in Dark von Haus Swantewitt

Sunny Day von Haus Swantewitt

Sunny Day von Haus Swantewitt

Hier aus dem E-Wurf mit Velis Night vom Reiterwappen:

Enigma von Haus Swantewitt

Enigma von Haus Swantewitt

Tigris First Crazy for You:

Tigris First Crazy for You

Hier einige Welpen aus dem F-Wurf von Tigris First Crazy for You:

Welpen aus Tigris First Crazy for You und Manicus Rainman

Welpen aus Tigris First Crazy for You und Manicus Rainman

Welpen aus Tigris First Crazy for You und Manicus Rainman

Weitere Würfe nach Tom kamen bei den Begasuka-Collies, in der Zuchtstätte vom Adlerwappen und in einer polnischen Zuchtstätte zur Welt.

Aus dem B-Wurf unserer Velis Night vom Reiterwappen blieb mein schwarzes 180g Baby Miss Bijou von Haus Swantewitt. Sie war eine Tochter von Rosegardens Red Rooster und sollte mir meinen Traum von einer blauen Hündin erfüllen.

Miss Bijou von Haus Swantewitt

Miss Bijou von Haus Swantewitt

Miss Bijou von Haus Swantewitt

Auf der Suche nach einem passenden blauen Rüden entdeckte ich Gismo Blue von Cavalcanti, ein wunderschöner kräftiger blue merle Rüde mit einer tollen Farbe, der bei Familie Barthel stand. Beim zweiten Anlauf wurde meine kleine verrückte Motte „schwanger“ und bescherte mir die erträumte blaue Hündin. „Gingko Blue“ war genau das, was ich mir erträumt hatte, eine attraktive, kräftige Hündin mit sehr schöner Farbe und einem tollen Wesen. 2002 konnte ich mit ihr in Berlin auf der Hauptzuchtschau unter dem ungarischen Richter Peter Harsanyi den Titel Clubsieger erlangen.

Gingko Blue von Haus Swantewitt

Gingko Blue von Haus Swantewitt

Gingko Blue von Haus Swantewitt

Gingko Blue von Haus Swantewitt

2003 brachte sie mir tolle Welpen nach „Manicos Wildfire“, einem stattlichen tricolor Rüden, der bei Sylvia Schulze und ihren Adlerwappen-Collies stand.

It is Lacy, It is Lionel und It is Lilly von Haus Swantewitt

It is Lilly und It is Lacy von Haus Swantewitt

Aus diesem Wurf behielt ich eine entzückende tricolor Hündin „It is Lilly von Haus Swantewitt“, die gleich bei ihrer ersten Austellung CACIB Berlin 2004 die Jugendklasse gewann.

It is Lilly von Haus Swantewitt

It is Lilly von Haus Swantewitt

Mit ihr sollte die Reihe erfolgreicher Hündinnengenerationen in unserer Zuchtstätte fortgesetzt werden.

Eine tiefgreifende Veränderung meiner Lebensumstände zerstörte diese Pläne abrupt und ich musste für eine sehr lange Zeit davon ausgehen, dass das Thema Colliezucht für mich Geschichte ist. Ein Umstand der mich über all die Jahre oft betrübte.

Was dann im Herbst 2021 geschah können Sie, wenn sie möchten; unter dem Butten "Unsere Hunde" nachlesen.